Gesamtwirtschaftliche Bestimmungsgründe der Insolvenzentwicklung in Deutschland
In: Kieler Arbeitspapier 842
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In: Kieler Arbeitspapier 842
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In: Kieler Diskussionsbeiträge 82
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In: Kieler Diskussionsbeiträge, 59
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The German scheme of creating national SPV-loopholes for structured assets is a relatively expensive way to 'buy time' for troubled banks and runs counter to the task of a more uniform and transparent international regulatory framework. It also does not provide a major incentive for a recapitalisation of banks, as the expected advantage of the envisaged new class of preferential shares over existing regular shares tends to be at best small.
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EU Member countries have shown different degrees of ambition to reach a budget position of ?close to balance or in surplus'. Differences in ambition can only partly be explained by the relative size of cyclical safety margins or differences in the number of votes in the ECOFIN Council. It is also shown that in the medium run there is no evidence for a trade-off between budget consolidation and growth. Of the eight countries with the strongest reduction of structural budget deficits in the period 1992-2001, only one showed growth rates below the EU average. The other seven countries even managed to achieve higher growth rates than in the period 1974-91 during which structural deficits had increased.
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In: European Journal of Political Economy, Band 5, Heft 1, S. 135-138
Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Frage, ob der Louvre-Accord als eine Umsetzung derZielzonenvorschläge von WILLIAMSON und McKINNON angesehen werden kann. Wir untersuchen, welche Massnahmen ergriffen wurden, um das im Louvre-Abkommen angestrebte Ziel einer Wechselkursstabilisierung zu erreichen, und prüfen, inwieweit die Koordinationskrise vom Spätherbst 1987 die Vorbehalte gegen Wechselkurszielzonen-Konzepte bestätigt hat. ; The present study addresses the question whetherand to which extent the Louvre-Accord can be considered as a realisation of the target-zone proposals of WILLIAMSON and McKINNON. We analyse the measures that have been taken to stabilize exchange-rates between member countries ofthe Louvre-Agreement and dlscuss in which way the coordination problems of autumn 1987 support the critics of target-zone arrangements
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In: Wirtschaftspolitik zwischen ökonomischer und politischer Rationalität, S. 85-105
Die Entwicklung des nominalen Bruttosozialprodukts in den Jahren 1973 — 1981 steht in engem Zusammenhang mit der von der Deutschen Bundesbank gesteuerten Expansion der Zentralbankgeldmenge. Die Lohnpolitik hat einen erheblichen Einfluß darauf, ob der von der Bundesbank bereitgestellte Rahmen für den Zuwachs des nominalen Bruttosozialprodukts durch Preissteigerungen aufgezehrt oder für eine Mengenkonjunktur genutzt wird. Fällt der Anstieg der Nominallöhne bei sonst gleichen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen um einen Prozentpunkt niedriger aus, so führt dies nach den hier vorgelegten Untersuchungsergebnissen dazu, daß - die Preise der im Inland erstellten Güter und Leistungen um rund 0,8 vH weniger steigen und - die Beschäftigtenzahl sich innerhalb von drei Jahren um rund 175.000 erhöht. Belege für die These, daß lohnpolitische Zurückhaltung zu einem Nachfrageausfall führt, finden sich nicht. Da Nominallohnzurückhaltung - den inländischen Preisauftrieb stark bremst, - geringere Beiträge zur Arbeitslosenversicherung erforderlich macht und - zusätzliche produktivitätssteigernde Investitionen ermöglicht, bestehen gute Aussichten, daß sich ein niedriger Anstieg der Tariflöhne mittelfristig in höheren realen Nettolöhnen niederschlägt.
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Die Zinsbelastung der öffentlichen Haushalte hat sich seit 1973 verdoppelt. Verschuldet sich der Staat in den nächsten Jahren in dem Maße, wie es die bisherige mittelfristige Finanzplanung vorsieht, so wird die Zinslast weiter zunehmen. 1984 wird der Staat voraussichtlich mehr als 10 Prozent der Steuereinnahmen für Zinszahlungen aufwenden müssen; ein solcher Betrag entspräche etwa der Größenordnung des Verteidigungsetats. Der vom Sachverständigenrat in seinem Sondergutachten vorgeschlagene Defizitabbau ist insgesamt nur geringfügig stärker als die in der mittelfristigen Finanzplanung von 1980 angestrebte Konsolidierung. Wird die Neuverschuldung in dem vom Sachverständigenrat vorgeschlagenen Umfang zurückgeführt, so ist bis 1984 ebenfalls mit einem deutlichen Anstieg der Zinslast und einer damit verbundenen weiteren Einengung des haushaltspolitischen Handlungsspielraums zu rechnen; erst 1985 und danach könnte es zu einer allmählichen Verminderung der Zinslast kommen. Soll die Zinslast rascher und deutlicher abgebaut werden, als es die Finanzplanung und der Sachverständigenratsvorschlag vorsehen, so muß die Neuverschuldung in den nächsten Jahren entsprechend stärker zurückgeführt werden. So könnte man erwägen, das strukturelle Defizit der öffentlichen Haushalte in den Jahren 1983 und 1984 nicht um jeweils 10 Mrd. DM zu vermindern, wie der Sachverständigenrat vorschlägt, sondern um jeweils gut 20Mrd.DM. Ein solcher Defizitabbau wäre im übrigen vergleichsweise schwächer als die 1976/77 betriebene Konsolidierung und würde für 1984 einen ausgeglichenen öffentlichen Gesamthaushalt ermöglichen. Unter wachstumspolitischen Gesichtspunkten ist es allerdings vorteilhaft, wenn der Defizitabbau nicht wie 1976/77 vorwiegend durch eine Kürzung der öffentlichen Investitionsausgaben erfolgt. Wird dies berücksichtigt, so sind von einem Defizitabbau zusätzliche Wachstumsimpulse zu erwarten, da er die Kreditmärkte entlastet, zinssenkend wirkt und die Ausgabenstruktur im privaten Sektor zugunsten der Investitionen verändert. Auf die funktionale Einkommensverteilung wirkt sich ein Defizitabbau wegen seiner zinssenkenden Wirkung so aus, daß die Bezieher von Arbeitseinkommen und unternehmerischem Einkommen gegenüber den Beziehern von Zinseinkommen begünstigt werden. In dieser Hinsicht liegt eine geringere Kreditaufnahme des Staates auch im Interesse der Gewerkschaften. Unter außenwirtschaftlichen Aspekten trägt eine Rückführung der öffentlichen Neuverschuldung zum Abbau des derzeit bestehenden Leistungsbilanzdefizits bei. Da bei einem geringeren Kapitalimport der Bundesrepublik dem Ausland zusätzliche Mittel für Investitionen zur Verfügung stehen, ergeben sich wachstumsfördernde Aspekte für die Wirtschaft anderer Länder. Zumindest auf mittlere Sicht dürfte zudem ein die Investitionen begünstigender Defizitabbau eine reale Höherbewertung der D-Mark zur Folge haben. Die Preiswirkung eines Defizitabbaus hängt davon ab, welche speziellen Maßnahmen ergriffen werden. In einigen Fällen, so bei einer Erhöhung von Verbrauchsteuern, ergibt sich ein vorübergehender preistreibender Effekt. Eine Verbrauchsteueranhebung, die nicht zu Lasten der Geldwertstabilität gehen soll, mindert somit den Spielraum für eine Erhöhung von Erzeugerpreisen und Tariflöhnen. Stellt man auf den Nachfrageaspekt ab, so zeigt die Entwicklung in den letzten Jahren, daß die Zuwachsrate des nominalen Bruttosozialprodukts in relativ engem Zusammenhang mit der von der Bundesbank gesteuerten Zentralbankgeldmenge steht; ein systematischer Einfluß von Änderungen der strukturellen Haushaltsdefizite auf die Umlaufsgeschwindigkeit der Zentralbankgeldmenge und ein daraus ableitbarer Effekt auf die gesamtwirtschaftliche Nachfrage ist nicht erkennbar. Anderen Untersuchungen, denen zufolge kreditfinanzierte Staatsausgaben einen erheblichen Einfluß auf Nachfrage und Beschäftigung haben, ist entgegenzuhalten, daß sie die aus den Zins- und Wechselkurseffekten der Kreditaufnahme resultierenden Rückwirkungen nur unzureichend berücksichtigen.
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Die vorliegende Studie befaßt sich mit den Zielen und Problemen von Devisenmarktinterventionen bei flexiblen Wechselkursen. Neben einer Analyse der Wirkungen von Devisenmarktinterventionen unter binnenwirtschaftlichen und außenwirtschaftlichen Stabilitätsaspekten und einer Diskussion der verschiedenen Vorschläge für ein Managed Floating enthält die Arbeit eine ausführliche empirische Untersuchung der Interventionspolitik der Deutschen Bundesbank. ; Zugl.: Universität Kiel, Dissertation, 1980
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In: Kieler Studien 162
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Wage Policies and Employment under Fixed and Flexible Exchange Rates. - Under flexible exchange rates moderate wage policies lead to increased employment via an interaction between profitability and real-balance effects. The employment increase, which results from a lower nominal wage increase, is smaller than under fixed exchange rates. The reason for this difference is that moderate wage policies under fixed exchange rates cause an additional expansion in the money supply, thereby increasing the employment effects of the wage policies. If expectations vis-à-vis price and exchange rate changes are taken into consideration, it is not impossible that a small increase in domestic wages will cause a decrease in inflation expectations and an increase in the demand for the domestic currency. A drop in real demand thereby induced, could be counteracted by a monetary policy aiming at ensuring that the target inflation rate is not undershot.
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